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Prinzessin Feodora Adelheid Helene Louise Caroline Pauline Alice Jenny zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg wurde am 3. Juli 1874 auf Schloss Primkenau in Niederschlesien geboren. Ihr klangvoller Rufname Feodora bedeutet „Geschenk Gottes“. Sie war das jüngste von sieben Kindern und Schwester der späteren Kaiserin Auguste Victoria.
Feodora war eine moderne und gebildete Frau. Sie sprach mehrere Fremdsprachen und war künstlerisch vielseitig interessiert und begabt. So studierte sie an der renommierten Akademie für bildende Künste in Dresden.
1903 zog sie auf das Krongut Bornstedt bei Potsdam. Ihr offenes Haus entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem Treffpunkt von Malern und Schriftstellern.
Ab 1906 widmete sich Feodora verstärkt der Schriftstellerei, die sie schließlich als ihre eigentliche Berufung erkannte. Ihre Gedichte und Romane, oft unter ihrem Pseudonym F. Hugin veröffentlicht, zeugen von großem erzählerischem Talent.
Am 21. Juni 1910 verstarb Feodora überraschend und viel zu früh, vermutlich an den Folgen einer Typhuserkrankung.
Prinzessin Feodoras väterlicher Mentor Max Lehrs gab sich von der Prinzessin beeindruckt: „Sie war keine Prinzessin im gewöhnlichen Sinn des Wortes. Sie war eine Prinzessin des Geistes, und was noch mehr sagen will: des Herzens; eine volle Persönlichkeit ...“
1825 gründete Friedrich Theodor Meyer eine kleine Zuckersiederei in Tangermünde an der Elbe, aus der sich die Fr. Meyers Sohn AG zu einer der größten Zuckerraffinerien entwickelte.
Das Unternehmen wurde kontinuierlich vergrößert. Als die Enkel des Gründers, Friedrich Theodor und Hermann Meyer, übernahmen erweiterten sie neue Geschäftsfelder. Neben Zuckerwaren, Marmeladen und Fruchtkonserven gründeten die beiden 1904 eine Chocoladen-Fabrik. Die ersten Chocoladen wurden unter den Namen „Falter“, „Frisia“ oder „Lorenza“ vertrieben.
Und wie kam nun der Name der Prinzessin Feodora auf die Chocolade?
Anfang des 20. Jahrhunderts hat Hermann Meyer das Rezept für eine besonders feine Chocolade entwickelt. Sie sollte einen edlen, besonderen Namen tragen.
So entstand die Idee, diese Chocolade nach Feodora, der jüngsten Schwester der letzten deutschen Kaiserin und Königin von Preußen, Auguste Victoria, zu benennen.
Prinzessin Feodora war mit den Pfarrersleuten von Bornstedt, Sitz ihres Gutes, befreundet. Der Chocoladen-Fabrikant Hermann Meyer aus Tangermünde war der Bruder der Pfarrersfrau Else Simon und hatte Prinzessin Feodora bei Besuchen in Bornstedt kennengelernt.
Im Oktober 1910, nur wenige Monate nach dem frühen Tod der Prinzessin, gestattete Kaiser Wilhelm II. den Meyers die Verwendung des Familienwappens und der Unterschrift der Prinzessin. Bedingung war ein Mitspracherecht der Kaiserin bei der Gestaltung der Verpackungen. Das Gelb, das bis heute eine Rolle auf den Feodora Verpackungen spielt, ist ein Wunsch der Kaiserin gewesen – es war ihre Lieblingsfarbe.
Schenken und Chocolade waren schon immer eine gelungene Verbindung. Zum 25-jährigen Jubiläum verschenkte Feodora kleine gewebte Seidenlesezeichen. Sie waren gleichzeitig eine Erinnerung an das literarische Schaffen der Namensgeberin.
Die Geschmäcker ändern sich nicht: Schon früher war die Vollmilch-Chocolade die beliebteste Sorte. Und auch heute noch wird sie für ihren typischen Kakaogeschmack und den cremigen Schmelz von vielen Chocoladen-Fans geliebt.
In der Folge des Zweiten Weltkrieges wurde die Firma durch die sowjetische Besatzungsmacht enteignet und Teile der Fabrik demontiert. In Bremen fand sich eine neue geeignete Produktionsstätte, und die Chocoladen- und Pralinenproduktion wurde dort wieder aufgenommen. In den Folgejahren wurde das Sortiment der Marke Feodora beständig erweitert und im Design modernisiert.
Auch zum 100-jährigen Jubiläum war Schenken und Teilen ein Thema: Feodora verschenkte in der Jubiläums-Sechseckbox Extra-Täfelchen für alle Chocoladen-Liebhaber.
Treue Fans von „Feodora feine Chocoladen“ finden sich heute in vielen Ländern der Welt, von A wie Aserbaidschan über Hongkong und die USA bis Z wie Zypern .